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Präanalytik

Als Präanalytik bezeichnet man man alle Tätigkeiten, die vor der eigentlichen Laboranalyse durchgeführt werden. Da Fehler in der Präanalytik auch bei genauester Analytik zu falschen Messwerten und damit möglicherweise zu medizinischen Fehlentscheidungen führen können, ist die gesteigerte Sorgfalt in dieser Phase von entscheidender Bedeutung für die Qualität der Befunde.


Man unterscheidet dabei zwischen der
  • externen Präanalytik
    alle Tätigkeiten außerhalb des unmittelbaren Einflussbereiches des Laboratoriums (zB Vorbereitungen zur Probennahme, Identifikation und Kennzeichnung, Probennahme, Zwischenlagerung und Transport ins Laboratorium)
  • interne Präanalytik
    alle Tätigkeiten im direkten Einflussbereich des Laboratoriums (zB Auftragserfassung, Identifikation und Kennzeichnung, Zentrifugation, Probenverteilung, Lagerung und Transport innerhalb des Laboratoriums)
Es ist weiters relevant, zwischen den Begriffen „Einsendematerial" und „Probe" zu differenzieren:
Einsendematerial (Specimen):
ist das vom Patienten gewonnene Untersuchungsmaterial, zB venöses Vollblut, Harn, etc..
Probe (Sample):
ist die zur Analyse eingesetzte Teilmenge des Einsendematerials, zB Serum, Plasma, etc..

Mit der Navigation durch die Seiten der Präanaltik soll über wesentliche Einflusskriterien dieses besonders qualitätsrelevanten Abschnittes der Laboranalytik informiert werden. Konkrete Hinweise zu einzelnen Analyten sind beim jeweiligen Analyten festgehalten.